TV Termine Zeitgeschichte
19. Juni, 17.00 - 18.00 Uhr (60 Min.) History - SKY
Hitlers Kinder
Zucht
Hitlers Kinder
Zucht
Reihe, Deutschland 1999, Folge 5
Sie wurden erzogen, die Welt zu beherrschen. Hitlers Eliteschüler sollten als neue Führungsschicht über ein deutsches Weltreich gebieten - als Gauleiter, als Heerführer, in allen Bereichen und Berufen. Hart und herrisch, schlau und tüchtig sollten sie sein: Effiziente Manager der Macht für eine moderne Tyrannei. "Unser Berufsziel", erinnert sich Klaus Geue, damals "Adolf-Hitler-Schüler", "war Gauleiter in Sibirien. Das wurde uns eingeimpft."
In Hitlers Eliteschulen sollte der Wahn, einen neuen deutschen Herrenmenschen zu züchten, Wirklichkeit werden. In Adolf-Hitler-Schulen, Nationalpolitischen Erziehungsanstalten und der Reichsschule der NSDAP Feldafing wollte das Regime Vollstrecker heranziehen, denen als Hitlers Erben die Zukunft gehören sollte. Schon als Kinder wurden sie wie beim Militär geschliffen und gedrillt, bekamen im Unterricht neben Wissen vor allem Weltanschauung vermittelt.
"Glauben, gehorchen, kämpfen", sollten sie, wie politische Soldaten. Erstaunlich viele Absolventen dieser Zuchtstätten haben in der Demokratie Karriere gemacht - in Wirtschaft, Publizistik, Politik und Diplomatie. Offen berichten einstige Eliteschüler wie Ex-"Eltern"-Chefredakteur Otto Schuster und "Zeit"-Herausgeber Theo Sommer über ihr Leben an Hitlers Schulen. Einstige Eliteschüler schildern, wie sie erlebten, was damals "rassische Auslese" hieß, wie sie von SS-Ärzten "vermessen" wurden und warum manche Mitschüler die Schule als "rassisch unwert" verlassen mussten.
Ihre Erinnerungen geben Einblicke in ein perfides Erziehungssystem, das nach den Seelen der Kinder griff. Ein früherer Adolf-Hitler-Schüler zieht das Fazit: "Wir sollten mitdenken, aber nicht mitfühlen und nicht mitleiden."
Sie wurden erzogen, die Welt zu beherrschen. Hitlers Eliteschüler sollten als neue Führungsschicht über ein deutsches Weltreich gebieten - als Gauleiter, als Heerführer, in allen Bereichen und Berufen. Hart und herrisch, schlau und tüchtig sollten sie sein: Effiziente Manager der Macht für eine moderne Tyrannei. "Unser Berufsziel", erinnert sich Klaus Geue, damals "Adolf-Hitler-Schüler", "war Gauleiter in Sibirien. Das wurde uns eingeimpft."
In Hitlers Eliteschulen sollte der Wahn, einen neuen deutschen Herrenmenschen zu züchten, Wirklichkeit werden. In Adolf-Hitler-Schulen, Nationalpolitischen Erziehungsanstalten und der Reichsschule der NSDAP Feldafing wollte das Regime Vollstrecker heranziehen, denen als Hitlers Erben die Zukunft gehören sollte. Schon als Kinder wurden sie wie beim Militär geschliffen und gedrillt, bekamen im Unterricht neben Wissen vor allem Weltanschauung vermittelt.
"Glauben, gehorchen, kämpfen", sollten sie, wie politische Soldaten. Erstaunlich viele Absolventen dieser Zuchtstätten haben in der Demokratie Karriere gemacht - in Wirtschaft, Publizistik, Politik und Diplomatie. Offen berichten einstige Eliteschüler wie Ex-"Eltern"-Chefredakteur Otto Schuster und "Zeit"-Herausgeber Theo Sommer über ihr Leben an Hitlers Schulen. Einstige Eliteschüler schildern, wie sie erlebten, was damals "rassische Auslese" hieß, wie sie von SS-Ärzten "vermessen" wurden und warum manche Mitschüler die Schule als "rassisch unwert" verlassen mussten.
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