TV Termine Zeitgeschichte

27. Juni, 9.15 - 10.05 Uhr (50 Min.) Spiegel Geschichte - SKY
Welt im Krieg
D-Day - Die Landung der Alliierten
Reihe, Deutschland 2010
Vor 60 Jahren fand die Invasion der westlichen Alliierten an den Stränden der Normandie statt. Zum Jahrestag des D-Day und zum Gedenken an die Gefallenen. Die Stimmung unter den Männern war schlecht. Seit Tagen saßen sie auf den engen Booten zusammen.

Das Wetter war für Juni extrem schlecht und Regen sorgte dafür, daß kein Stück Uniform trocken blieb. Viele der Soldaten waren schon seekrank und die Schiffe rochen nach Erbrochenem und Urin. Die Zustände waren unerträglich aber die Männer mussten trotzdem warten.

Auf der anderen Seite des Kanals wurden Sie auch schon erwartet. Die Soldaten der deutschen Wehrmacht erwarteten schon seit Jahren  den Angriff der Alliierten und sie waren gut vorbereitet. An den Stränden der Normandie waren riesige Bunkeranlagen gebaut worden, um eine mögliche Landung der Alliierten zu verhindern.

Am Morgen des 6 Juni hatte das Warten ein Ende. In England verließen tausende Schiffe die Häfen und machten sich auf den Weg nach Frankreich. Von den Flughäfen starteten ebenfalls tausende Flugzeuge, um die Invasion zu unterstützen.

Es was soweit, es war  " D-Day". Der Kampf an den Stränden der Normandie war lang und hart und viele Soldaten starben an diesem Tag auf beiden Seiten.  Dieser Tag, der den zweiten Weltkrieg entscheiden sollte und den Anfang des Endes für Hitler-Deutschland einläutete.

Mit der Niederlage in der Normandie war das Schicksal von Hitler besiegelt. Jetzt war der Krieg nicht mehr zu gewinnen und weniger als 12 Monate später war der Krieg, der soviel Leiden und Tod über die Welt gebracht hat, vorbei.

Aber die Landung der Alliierten hätte auch durchaus fehlschlagen können und dies hätte die ganze Geschichte der Welt höchstwahrscheinlich verändert.

Der Krieg hätte wahrscheinlich einige Monate länger gedauert. Die Alliierten hätten bei einer Niederlage erst einmal Zeit gebraucht, um sich zu erholen. Der Ruf nach Frieden in den USA wäre sicher laut geworden, wenn viele US-Soldaten bei dem Angriff gestorben wären. Vielleicht hätte es sogar Frieden mit Nazi-Deutschland geben müssen.

Ein weiterer Angriff wäre jedoch wahrscheinlicher. Allerdings würde das bedeuten, dass die Deutschen auf den Angriff noch besser vorbereitet gewesen wären. Der zweite Angriff wäre somit noch schwieriger, als der erste, mit wahrscheinlich noch mehr Toten und Verletzten. Ob dieser Angriff dann erfolgreich ausgegangen wäre, ist auch fraglich.

Eine weitere Möglichkeit wäre die schlimmste. In den USA wurde 1944 fieberhaft an dem Bau der Atombombe geforscht. Im Juni 1944 fanden schon Tests dieser fürchterlichen Waffe statt und es zeigte sich, daß die Zerstörungskraft einer einzigen Bombe größer war, als alles was man bis dahin gesehen hat.

Falls Hitler-Deutschland nicht auf einer anderen Weise besiegt hätte werden können, liegt die Möglichkeit nahe, daß sich die Amerikaner dazu entschlossen hätten, den deutschen Wiederstand mit einer Atombombe zu brechen. Die Folgen wären die völlige Zerstörung Deutschlands und der Tod vieler tausender Menschen. Städte wie Hamburg, Berlin oder Frankfurt wären innerhalb kürzester Zeit von der Landkarte verschwunden.

Hätten die Alliierten wirklich die Atombombe eingesetzt? Die Antwort auf diese Frage ist hypothetisch. Einerseits zeigte der Angriff auf Japan im Mai 1945, dass die Amerikaner durchaus dazu bereit waren, ihre neue Waffe zu nutzen. Ob sie  die Waffe gegen Europäer eingesetzt hätten, bleibt ein Geheimnis.

Fakt jedoch ist, dass im Juni 1944 an den Stränden der Normandie der erste Schritt zur Befreiung Europas und auch zur Befreiung Deutschlands von der Herrschaft der Nazis getan wurde. Dieser Tag veränderte den Lauf der Geschichte. Zum 60-ten Jahrestag des D-Day sollte man der Männer und Frauen gedenken, die für die Freiheit das höchste Opfer brachten.

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