TV Termine Zeitgeschichte
27. Juni, 10.15 - 11.00 Uhr (45 Min.) ZDF
Als die D-Mark kam
20 Jahre nach der deutsch-deutschen Währungsunion
Als die D-Mark kam
20 Jahre nach der deutsch-deutschen Währungsunion
Dokumentation
Juli 1990 - der Tag der Währungsunion. Für viele ehemalige DDR-Bürger ein ganz besonderer Moment ihres Lebens. Denn die D-Mark war das Symbol für Wirtschaftswunder und Wohlstand.
Die Geschichte dieser Währungsunionist auch die Geschichte von dem, was Menschen bewegen können. Denn durch den scheinbar nicht enden wollenden Strom von Übersiedlern und die heftigen Demonstrationen in der untergehenden DDR, sah sich die Politik zum schnellen Handeln gezwungen.
"Wir hatten politisch keine andere Wahl - uns liefen die Menschen weg. Die Freiheit allein genügte nicht, die Menschen brauchten das Geld, um ihr Leben zu verändern", erinnert sich der letzte frei gewählte Ministerpräsident der DDR, Lothar de Maizière.
Die Botschaft der Demonstranten war unmissverständlich. "Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, gehen wir zu ihr." Gegen den Rat von Experten wurde entschieden, die Währungsunion sofort zu schaffen und die Währungsumstellung größtenteils im Verhältnis eins zu eins vorzunehmen.
Der Film zeigt, was dies letztlich für Auswirkungen hatte. Eine Folge dieser Entscheidung: Die marode DDR-Wirtschaft wurde über Nacht der westdeutschen und internationalen Konkurrenz ausgesetzt. "Wider besseres Wissen haben die Politiker den Kurs durchgezogen. Die Folgen für die DDR-Wirtschaft hätte man absehen müssen", sagt Edgar Most, damals Vizepräsident der Staatsbank der DDR.
20 Jahre danach zeigen Henriette de Maizière und Marcus Niehaves die grossen Momente der historischen Zäsur. Sie sprechen mit Menschen, die damals eng an den Entscheidungen beteiligt waren - wie Theo Waigel, damals Finanzminister und Karl-Otto Pöhl, damals Chef der Bundesbank.
Die Autoren rekonstruieren, was diese Entscheidung bewirkte. Und reden mit den Bürgern, die damals der D-Mark entgegenfieberten, die sie als erstes in den Händen hielten, mit Verlierern und Gewinnern dieser Entscheidung.
Film von Henriette de Maizière und Marcus Niehaves
Juli 1990 - der Tag der Währungsunion. Für viele ehemalige DDR-Bürger ein ganz besonderer Moment ihres Lebens. Denn die D-Mark war das Symbol für Wirtschaftswunder und Wohlstand.
Die Geschichte dieser Währungsunionist auch die Geschichte von dem, was Menschen bewegen können. Denn durch den scheinbar nicht enden wollenden Strom von Übersiedlern und die heftigen Demonstrationen in der untergehenden DDR, sah sich die Politik zum schnellen Handeln gezwungen.
"Wir hatten politisch keine andere Wahl - uns liefen die Menschen weg. Die Freiheit allein genügte nicht, die Menschen brauchten das Geld, um ihr Leben zu verändern", erinnert sich der letzte frei gewählte Ministerpräsident der DDR, Lothar de Maizière.
Die Botschaft der Demonstranten war unmissverständlich. "Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, gehen wir zu ihr." Gegen den Rat von Experten wurde entschieden, die Währungsunion sofort zu schaffen und die Währungsumstellung größtenteils im Verhältnis eins zu eins vorzunehmen.
Der Film zeigt, was dies letztlich für Auswirkungen hatte. Eine Folge dieser Entscheidung: Die marode DDR-Wirtschaft wurde über Nacht der westdeutschen und internationalen Konkurrenz ausgesetzt. "Wider besseres Wissen haben die Politiker den Kurs durchgezogen. Die Folgen für die DDR-Wirtschaft hätte man absehen müssen", sagt Edgar Most, damals Vizepräsident der Staatsbank der DDR.
20 Jahre danach zeigen Henriette de Maizière und Marcus Niehaves die grossen Momente der historischen Zäsur. Sie sprechen mit Menschen, die damals eng an den Entscheidungen beteiligt waren - wie Theo Waigel, damals Finanzminister und Karl-Otto Pöhl, damals Chef der Bundesbank.
Die Autoren rekonstruieren, was diese Entscheidung bewirkte. Und reden mit den Bürgern, die damals der D-Mark entgegenfieberten, die sie als erstes in den Händen hielten, mit Verlierern und Gewinnern dieser Entscheidung.
Film von Henriette de Maizière und Marcus Niehaves
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