TV Termine Zeitgeschichte
27. Juni, 15.00 - 15.45 Uhr (45 Min.) HR
Katastrophen in Hessen
Die Feuerhölle von Herborn
Katastrophen in Hessen
Die Feuerhölle von Herborn
Dokumentation, Folge 2
Herborn, Juli 1987, ein heißer Hochsommertag. Im idyllischen Herborn im Westerwald ist an diesem Abend die halbe Stadt unterwegs: Man flaniert durch die Gassen, flirtet, sitzt im Café, genießt den Feierabend. Kurz vor 21 Uhr zerreißt ein furchtbarer Knall den Sommerabend. Schlagartig stirbt die Fröhlichkeit. Gebäude stürzen ein, Menschen rennen um ihr Leben. Binnen Sekunden steht ein ganzes Viertel in Flammen.
Ein mit 35 000 Litern Diesel und Benzin beladener Tanklaster ist in eine Eisdiele gerast. Feuerwehren und Rettungswagen preschen heran. Die Einsatzkräfte befürchten das Schlimmste. Die Löscharbeiten dauern die ganze Nacht hindurch.
Danach die verzweifelte Suche nach Überlebenden und Toten. Die Bilanz der Katastrophe: Sechs Menschen sterben, über 40 werden zum Teil schwer verletzt. 20 Millionen Euro Sachschaden, etliche Herborner sind obdachlos.
Trauer und Entsetzen am Tag danach. Wie konnte es zu dem Unfall kommen? Haben die Bremsen versagt? Ist der Fahrer schuld? Die Polizei startet ihre Ermittlungen. Auch die Politiker schalten sich ein. Die Diskussion um mehr Sicherheit auf den Straßen beginnt. Der Gerichtsprozess später wird zu einer gigantischen Gutachterschlacht.
Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen die Menschen von damals und die Frage, wie sie die Katastrophe erlebt haben, welche Bilder in ihrem Gedächtnis haften geblieben sind. Was wurde für die einzelnen Opfer getan, um ihnen seelisch zu helfen? Und wie sah es mit der materiellen Entschädigung aus?
Herborn, Juli 1987, ein heißer Hochsommertag. Im idyllischen Herborn im Westerwald ist an diesem Abend die halbe Stadt unterwegs: Man flaniert durch die Gassen, flirtet, sitzt im Café, genießt den Feierabend. Kurz vor 21 Uhr zerreißt ein furchtbarer Knall den Sommerabend. Schlagartig stirbt die Fröhlichkeit. Gebäude stürzen ein, Menschen rennen um ihr Leben. Binnen Sekunden steht ein ganzes Viertel in Flammen.
Ein mit 35 000 Litern Diesel und Benzin beladener Tanklaster ist in eine Eisdiele gerast. Feuerwehren und Rettungswagen preschen heran. Die Einsatzkräfte befürchten das Schlimmste. Die Löscharbeiten dauern die ganze Nacht hindurch.
Danach die verzweifelte Suche nach Überlebenden und Toten. Die Bilanz der Katastrophe: Sechs Menschen sterben, über 40 werden zum Teil schwer verletzt. 20 Millionen Euro Sachschaden, etliche Herborner sind obdachlos.
Trauer und Entsetzen am Tag danach. Wie konnte es zu dem Unfall kommen? Haben die Bremsen versagt? Ist der Fahrer schuld? Die Polizei startet ihre Ermittlungen. Auch die Politiker schalten sich ein. Die Diskussion um mehr Sicherheit auf den Straßen beginnt. Der Gerichtsprozess später wird zu einer gigantischen Gutachterschlacht.
Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen die Menschen von damals und die Frage, wie sie die Katastrophe erlebt haben, welche Bilder in ihrem Gedächtnis haften geblieben sind. Was wurde für die einzelnen Opfer getan, um ihnen seelisch zu helfen? Und wie sah es mit der materiellen Entschädigung aus?
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Aufräumen in Herborn nach Tanklastwagen- Unglück 1987 – Bildquelle: HR
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