TV Termine Zeitgeschichte
28. Juni, 22.00 - 22.45 Uhr (45 Min.) BR
Lebenslinien
Hannes Burger - Ich hab mich nie verbiegen lassen
Lebenslinien
Hannes Burger - Ich hab mich nie verbiegen lassen
Porträtreihe, Deutschland 2006
22 Jahre lang schrieb er die Reden des "Bruder Barnabas" zum Salvatoranstich, er selbst gibt gelegentlich als Berufsbezeichnung "Berufs-Bayer" an: Hannes Burger. Der 1937 geborene Münchner zieht Ende der 40er-Jahre mit den Eltern nach Altötting, wo sein Vater Polizeichef wird.
Der tiefe Katholizismus, der diesen Wallfahrtsort prägt, beeindruckt den jungen Hannes Burger so, dass er als Priester die Welt und auch die Seelsorge verbessern möchte. Doch im Priesterseminar kommen ihm große Zweifel - weniger am Glauben an sich, sondern an den Ritualen und Zwängen der Kirche. Ihm jedenfalls erscheint der eingeschlagene Weg zu eng: Burger entscheidet sich für eine journalistische Laufbahn und beginnt bei der "Münchner Kirchenzeitung" - es folgen "SZ", "Die Welt".
Über sein journalistisches Wirken hinaus wurde Hannes Burger durch die Reden bekannt, die er ab 1982 für das Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg schrieb. Zwei Jahrzehnte lang "fürchten" die Mächtigen aus der Politik die Fastenpredigt von "Bruder Barnabas", die Burger aus seiner genauen Kenntnis der politischen Verhältnisse heraus schreibt.
Nach 22 Jahren hört er auf und macht Platz für den Kabarettisten Bruno Jonas und dessen geschliffenen Spott. Ruhiger ist es seither um ihn geworden, doch heute, mit fast 70, schreibt er noch wöchentlich eine Kolumne aus "bayerischer Sicht" für eine große Boulevardzeitung.
22 Jahre lang schrieb er die Reden des "Bruder Barnabas" zum Salvatoranstich, er selbst gibt gelegentlich als Berufsbezeichnung "Berufs-Bayer" an: Hannes Burger. Der 1937 geborene Münchner zieht Ende der 40er-Jahre mit den Eltern nach Altötting, wo sein Vater Polizeichef wird.
Der tiefe Katholizismus, der diesen Wallfahrtsort prägt, beeindruckt den jungen Hannes Burger so, dass er als Priester die Welt und auch die Seelsorge verbessern möchte. Doch im Priesterseminar kommen ihm große Zweifel - weniger am Glauben an sich, sondern an den Ritualen und Zwängen der Kirche. Ihm jedenfalls erscheint der eingeschlagene Weg zu eng: Burger entscheidet sich für eine journalistische Laufbahn und beginnt bei der "Münchner Kirchenzeitung" - es folgen "SZ", "Die Welt".
Über sein journalistisches Wirken hinaus wurde Hannes Burger durch die Reden bekannt, die er ab 1982 für das Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg schrieb. Zwei Jahrzehnte lang "fürchten" die Mächtigen aus der Politik die Fastenpredigt von "Bruder Barnabas", die Burger aus seiner genauen Kenntnis der politischen Verhältnisse heraus schreibt.
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