TV Termine Zeitgeschichte

29. Juni, 13.30 - 14.30 Uhr (60 Min.) BR
Heimat - Deine Filme
Der Traum vom Paradies
Dokumentarfilm, Deutschland 2008, Folge 1
Eckhart Schmidt untersucht in seinem neuen, als TV-Premiere präsentierten, zweiteiligen Dokumentarfilm "Heimat - Deine Filme" auf unterhaltsam informative Weise das Phänomen Heimatfilm. Im ersten Teil geht es um die Geburt des Heimatfilms aus den Zerstörungen und Trümmern des Zweiten Weltkriegs.

Sonja Ziemann erzählt von den beiden Mega-Hits der 50er-Jahre "Grün ist die Heide" und "Schwarzwaldmädel", Ruth Leuwerik von der "Trapp-Familie", Gunnar Möller von dem Kurt-Hoffmann-Meisterwerk "Ich denke oft an Piroschka", Christine Kaufmann von "Rosen-Resli" und der Kunst des Weinens, Peter Weck von Filmen wie "Mariandl", Lotte Ledl berichtet von ihrem Debüt als böse und eifersüchtige Vroni in "Der Förster vom Silberwald", Barbara Rütting von ihrer Interpretation der "Geierwally" und der Zähmung ihres tierischen Partners.

Schmidt spannt aber auch den Bogen vom Heimat-Film der 50er-Jahre bis hin zum neuen deutschen Heimat-Film der Gegenwart - ausschließlich mit Original-Statements seiner Stars, Autoren und Regisseure.

So holt er den bairischen Regiestar Marcus H. Rosenmüller vor die Kamera, der mit "Wer früher stirbt, ist länger tot" einen Sensationserfolg feierte, mit seiner ebenfalls befragten Autorin Karin Michalke ("Beste Zeit", "Beste Gegend") einen Glückstreffer landete und mit seiner "Räuber Kneißl"-Version einen prächtigen und rasanten bayerischen Heimat-Western inszenierte.

Zu Wort kommen auch Jo Baier ("Wildfeuer"), Hans Steinbichler ("Hierankl"), Joseph Vilsmaier ("Herbstmilch", "Geschichte vom Brandner Kaspar"), Josef Rödl ("Albert – warum?") oder Matthias Kiefersauer, dessen TV-Heimatkrimi "Baching" auf dem Münchner Filmfest 2008 seine Uraufführung erlebte, sowie die Filmexperten Werner Sudendorf von der Deutschen Kinemathek ("Der Meineidbauer") und der Genre-Spezialist Willi Höfig.

Ottfried Fischer beschreibt, was seine Erfolgsserie "Der Bulle von Tölz" mit dem Heimat-Film zu tun hat und Herbert Achternbusch formuliert seinen ganz eigenen Begriff von Heimat und Heimat-Film.

Eckhart Schmidt über seinen Film: "Es war fantastisch, die Geschichten der Stars der 50er-Jahre und die Ansichten der Autoren und Regisseure einer anderen Heimatfilm-Welt zu filmen. Der Heimatfilm ist das einzige Genre, das der deutsche Film entwickelt hat - und ich hoffe, man versteht nach meinem Film mehr, welche faszinierenden Möglichkeiten in diesem Genre zwischen Drama und Komik, heile Welt und Konflikt-Bewältigung stecken."
Bild
Bild: br-online / Rechte: BR/Raphaela-Film

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