TV Termine Zeitgeschichte

29. Juni, 14.30 - 15.00 Uhr (30 Min.) BR
Ruth Leuwerik erzählt ...
Dokumentation, Deutschland 2008  
Ruth Leuwerik - eine Ikone des deutschen Nachkriegsfilms: Obwohl sie auf dem Bildschirm vor 27 Jahren, auf der Leinwand vor 33 Jahren zum letzten Mal zu sehen war und die Öffentlichkeit, wenn möglich, mied, ist sie unvergessen. Eckhart Schmidt konnte die Publicity-Scheue zu einem der seltenen On-Kamera-Interviews überreden, bei dem der Star so offen wie kaum jemals zuvor ihr Leben Revue passieren lässt.

Ruth Leuwerik gehört zu den größten Stars, die der deutsche Film der Nachkriegszeit hervorgebracht hat. Ihre Filme begeisterten ein Millionen-Publikum in einer Zeit, in der das Kino im Zentrum der Unterhaltung stand. Dieses Interview mit Ruth Leuwerik ist ein Glücksfall, eine Rarität, denn es gibt kein zweites derart umfangreiches On-Kamera-Interview, in dem "die Leuwerik" so locker und offen über ihre Karriere und ihre Weggefährten sprach.

Die Schauspielerin erzählt von ihrer Teenager-Schwärmerei für Greta Garbo, von ihrer ersten Filmerfahrung, die beinahe das Karriere-Aus bedeutet hätte, von ihren Partnern wie dem exzentrisch-genialen Charmeur O. W. Fischer ("Ein Herz spielt falsch", "Bildnis einer Unbekannten") und dem nobel-zurückhaltenden Dieter Borsche  ("Vater braucht eine Frau", "Königin Luise").

Von Regisseuren wie Helmut Käutner, mit dem sie unter anderem die grandiose Biografie "Ludwig II. – Glanz und Ende eines Königs", aber auch die moderne Literaturverfilmung "Die Rote" (1962) drehte, von ihrem Harmoniebedürfnis im Atelier und ihren unguten Erlebnissen mit der überehrgeizigen Mutter eines Kinderstars (bei "Vater braucht eine Frau").

Außerdem lernt Regisseur Eckhart Schmidt Ruth Leuweriks Glücks- und Schatten-Momente des Star-Daseins kennen.

Die Schauspielerin berichtet von ihren spektakulären Filmerfolgen – unter anderem ihrem nach eigener Meinung einzigen "Welterfolg" um "die Trappfamilie", den sie gar nicht so sehr liebte, und von ihrem Entschluss, sich zurückzuziehen, weil nach über zwölf Jahren fast ununterbrochener Arbeit vor der Kamera "die Faszination verloren gegangen war", die die Filmarbeit für sie mehr zum "Traum als zur Fabrik" gemacht hatte.  
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Bild: br-online / Raphaela-Film

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