TV Termine Zeitgeschichte
7. Juli, 21.00 - 21.45 Uhr (45 Min.) NDR
Die Oder - Von der Neiße bis zur Ostsee
Die Oder - Von der Neiße bis zur Ostsee
Dokumentation, Deutschland 2006
Einsame Strände, stille Altarme, weite Wiesen und romantische Dörfer säumen Deutschlands östlichsten Fluss, die Oder. Heute ist die weitläufige Flussaue, die über Jahrhunderte vom Menschen gestaltet wurde, eine Kulturlandschaft von unschätzbarem Wert.
Die Grenzregion, einst Synonym für die Teilung Europas, ist bis heute auch Refugium zahlreicher seltener Tiere und Pflanzen.
Der Filmemacher Christoph Hauschild macht sich auf Spurensuche: Ein Jahr lang folgt er dem Flusslauf von der Neiße bis zum Haff, zeigt die Verwandlung der Auenlandschaft im Lauf der Jahreszeiten, porträtiert Natur und Menschen.
Der Film zeigt atemberaubende Aufnahmen von jagenden Seeadlern und balzenden Reihern, er blickt in die Kinderstube von Fuchs und Schwarzmilan, geht auf Tuchfühlung mit Kormoranen und Bibern. Raritäten wie Wachtelkönig, Blaukehlchen und Karmingimpel gehören ebenso zur Oderlandschaft, wie die Menschen, die am Fluss leben. Die einmalige Kulturlandschaft ist in Gefahr, denn die Region leidet unter Landflucht.
Diejenigen, die geblieben sind, wie der Fischer Zahn und der Schäfer Israel schwärmen jedoch von der herben Schönheit ihrer Heimat. Im Herbst erfüllen die Rufe Tausender Zugvögel die in Nebel gehüllte Auenlandschaft. Die meisten bleiben solange, bis im Winter die großen Polder geflutet werden, dann verwandelt sich die Landschaft in eine riesige Wasserfläche. Für Landbewohner bleiben nun nur noch die Inseln, die aus dem Wasser ragen.
Mit einem Spezialboot folgt Christoph Hauschild den Tieren, dokumentiert den winterlichen Überlebenskampf der Tiere des Odertals. Der Film zeigt, wie Rehe sich durch die Wassermassen zu ihren Nahrungsgründen kämpfen und wie hungrige Seeadler an den letzten Lücken im Eis nach Wasservögeln jagen.
Einsame Strände, stille Altarme, weite Wiesen und romantische Dörfer säumen Deutschlands östlichsten Fluss, die Oder. Heute ist die weitläufige Flussaue, die über Jahrhunderte vom Menschen gestaltet wurde, eine Kulturlandschaft von unschätzbarem Wert.
Die Grenzregion, einst Synonym für die Teilung Europas, ist bis heute auch Refugium zahlreicher seltener Tiere und Pflanzen.
Der Filmemacher Christoph Hauschild macht sich auf Spurensuche: Ein Jahr lang folgt er dem Flusslauf von der Neiße bis zum Haff, zeigt die Verwandlung der Auenlandschaft im Lauf der Jahreszeiten, porträtiert Natur und Menschen.
Der Film zeigt atemberaubende Aufnahmen von jagenden Seeadlern und balzenden Reihern, er blickt in die Kinderstube von Fuchs und Schwarzmilan, geht auf Tuchfühlung mit Kormoranen und Bibern. Raritäten wie Wachtelkönig, Blaukehlchen und Karmingimpel gehören ebenso zur Oderlandschaft, wie die Menschen, die am Fluss leben. Die einmalige Kulturlandschaft ist in Gefahr, denn die Region leidet unter Landflucht.
Diejenigen, die geblieben sind, wie der Fischer Zahn und der Schäfer Israel schwärmen jedoch von der herben Schönheit ihrer Heimat. Im Herbst erfüllen die Rufe Tausender Zugvögel die in Nebel gehüllte Auenlandschaft. Die meisten bleiben solange, bis im Winter die großen Polder geflutet werden, dann verwandelt sich die Landschaft in eine riesige Wasserfläche. Für Landbewohner bleiben nun nur noch die Inseln, die aus dem Wasser ragen.
Mit einem Spezialboot folgt Christoph Hauschild den Tieren, dokumentiert den winterlichen Überlebenskampf der Tiere des Odertals. Der Film zeigt, wie Rehe sich durch die Wassermassen zu ihren Nahrungsgründen kämpfen und wie hungrige Seeadler an den letzten Lücken im Eis nach Wasservögeln jagen.
Bild: Charakteristisch für das Untere Odertal ist die fast parkartig anmutende offene Landschaft. Die zahllosen Tümpel, Kolke und Altarme sind ein Paradies für Amphibien und Wasservögel. Bildquelle: NDR
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