TV Termine Zeitgeschichte
13. Juli, 9.30 - 10.00 Uhr (30 Min.) Phoenix
Töpfe auf Rädern
Das rollende Kaufhaus des Josef Bayer
Töpfe auf Rädern
Das rollende Kaufhaus des Josef Bayer
Reihe, Deutschland 2009
Josef Bayer verkauft, was die Landfrau schon immer zum Leben brauchte: Mausefallen, Teppichklopfer, Steingut und Backzubehör, vor allem aber: Töpfe und Pfannen. Alles verstaut auf der Ladefläche seines Lastwagens, der aussieht wie ein riesiger Setzkasten: ein Kaufhaus auf Rädern. Bayer ist fahrender Händler aus Landscheid in der Eifel.
In dieser Gegend hat der Beruf des Handlungsreisenden Tradition, denn der karge Boden reichte vielen nicht zum Leben. Heute gibt es nur noch zwei Händler dieser Art und Josef Bayer ist einer von ihnen.
Von Frühjahr bis Herbst steuert er den alten Laster übers Land und kommt nur an den Wochenenden nach Hause; seine Frau Irmgard hilft, besonders in Geschmacksfragen. Denn die Waren ihres Mannes müssen der Hausfrau gefallen.
Die Kundschaft ist 'Ü60', weiblich, ohne Auto. Das Geschäft findet auf der Straße statt. In Hausschuhen und Kittelschürze. Bayer fährt immer dieselbe Route, durch immer dieselben Dörfer, zu immer denselben Kunden. So manches Dorf, das er besucht, leidet unter der Abwanderung der jungen Generation.
Antje Boehmert und das ARD-Team haben Josef Bayer zwei Wochen begleitet. Sie fahren durch alte Dörfer und begegnen ihren alten Bewohnern. Eine Reise durch eine Welt, die es so schon bald nicht mehr geben wird. Genausowenig wie diese Art mobiler Kaufhäuser, die dorthin fahren, wo die Kunden nicht mehr weg können oder wollen.
Josef Bayer verkauft, was die Landfrau schon immer zum Leben brauchte: Mausefallen, Teppichklopfer, Steingut und Backzubehör, vor allem aber: Töpfe und Pfannen. Alles verstaut auf der Ladefläche seines Lastwagens, der aussieht wie ein riesiger Setzkasten: ein Kaufhaus auf Rädern. Bayer ist fahrender Händler aus Landscheid in der Eifel.
In dieser Gegend hat der Beruf des Handlungsreisenden Tradition, denn der karge Boden reichte vielen nicht zum Leben. Heute gibt es nur noch zwei Händler dieser Art und Josef Bayer ist einer von ihnen.
Von Frühjahr bis Herbst steuert er den alten Laster übers Land und kommt nur an den Wochenenden nach Hause; seine Frau Irmgard hilft, besonders in Geschmacksfragen. Denn die Waren ihres Mannes müssen der Hausfrau gefallen.
Die Kundschaft ist 'Ü60', weiblich, ohne Auto. Das Geschäft findet auf der Straße statt. In Hausschuhen und Kittelschürze. Bayer fährt immer dieselbe Route, durch immer dieselben Dörfer, zu immer denselben Kunden. So manches Dorf, das er besucht, leidet unter der Abwanderung der jungen Generation.
Antje Boehmert und das ARD-Team haben Josef Bayer zwei Wochen begleitet. Sie fahren durch alte Dörfer und begegnen ihren alten Bewohnern. Eine Reise durch eine Welt, die es so schon bald nicht mehr geben wird. Genausowenig wie diese Art mobiler Kaufhäuser, die dorthin fahren, wo die Kunden nicht mehr weg können oder wollen.
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Bild: Josef Bayer – Quelle: SWR
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