TV Termine Zeitgeschichte
16. Juli, 0.15 - 1.00 Uhr (45 Min.) alpha
Heinrich Böll
Ein anderer Deutscher
Heinrich Böll
Ein anderer Deutscher
Dokumentation, Deutschland 2005
Heinrich Böll gehört zu denjenigen Nachkriegsintellektuellen, die die Entwicklung der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt haben. Sein literarisches Werk, 1972 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, löste in Deutschland immer wieder ein kontroverses Echo aus.
Bölls herausragendes gesellschaftliches Engagement, das sich nicht nur in seinen Romanen und Erzählungen, sondern auch in zahlreichen Essays, Reden und Interviews niederschlug, machte ihn unverwechselbar, liess ihn am Ende seines Lebens durch die persönlichen und politischen Diffamierungen in der Springer-Presse und im konservativen Parteienlager aber auch zu einem Aussenseiter werden.
Bölls Pazifismus, seine lebenslange Auseinandersetzung mit dem Katholizismus, seine unbedingte moralische Position als Bürger einer von ihm immer wieder radikal verteidigten Republik machten ihn zu einem "anderen Deutschen" und zu einem wichtigen Zeugen der Adenauer- und Brandt-Jahre. Was ist geblieben von seinem Werk und von seinem Handeln?
Zum 20. Todestag Heinrich Bölls zeichnet der Autor Wilhelm von Sternburg das engagierte Leben eines deutschen Künstlers nach. Er führt den Menschen Böll lebendig vor Augen und ruft gleichzeitig das Bild eines Landes und einer Gesellschaft in Erinnerung, in denen neben wirtschaftlichem Aufstieg und Demokratisierung immer auch politische Hysterie und Verunglimpfung von "Aussenseitern" stand.
Heinrich Böll gehört zu denjenigen Nachkriegsintellektuellen, die die Entwicklung der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt haben. Sein literarisches Werk, 1972 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, löste in Deutschland immer wieder ein kontroverses Echo aus.
Bölls herausragendes gesellschaftliches Engagement, das sich nicht nur in seinen Romanen und Erzählungen, sondern auch in zahlreichen Essays, Reden und Interviews niederschlug, machte ihn unverwechselbar, liess ihn am Ende seines Lebens durch die persönlichen und politischen Diffamierungen in der Springer-Presse und im konservativen Parteienlager aber auch zu einem Aussenseiter werden.
Bölls Pazifismus, seine lebenslange Auseinandersetzung mit dem Katholizismus, seine unbedingte moralische Position als Bürger einer von ihm immer wieder radikal verteidigten Republik machten ihn zu einem "anderen Deutschen" und zu einem wichtigen Zeugen der Adenauer- und Brandt-Jahre. Was ist geblieben von seinem Werk und von seinem Handeln?
Zum 20. Todestag Heinrich Bölls zeichnet der Autor Wilhelm von Sternburg das engagierte Leben eines deutschen Künstlers nach. Er führt den Menschen Böll lebendig vor Augen und ruft gleichzeitig das Bild eines Landes und einer Gesellschaft in Erinnerung, in denen neben wirtschaftlichem Aufstieg und Demokratisierung immer auch politische Hysterie und Verunglimpfung von "Aussenseitern" stand.
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