TV Termine Zeitgeschichte
25. Juli, 20.15 - 21.00 Uhr (45 Min.) EinsExtra (ARD digital)
Aus der Reihe "Geheimnisvolle Orte"
Unter dem Pflaster von Berlin
Aus der Reihe "Geheimnisvolle Orte"
Unter dem Pflaster von Berlin
Ein rätselhaftes Labyrinth liegt unter der Stadt: Tunnelröhren und Abwasserkanäle, vergessene Bunker, geheime Durchgänge, halbfertige U-Bahnhöfe für Linien, die nie in Betrieb gingen. Es ist eine unbekannte, eine fremde Welt "unter dem Pflaster von Berlin".
Tief unter den Füßen der ahnungslosen Touristen schlummern Tunnelkreuzungen im Dunkel. Für die "Welthauptstadt Germania" wurden sie einst von den Nazis angelegt - heute steht rostrotes Wasser in den Hallen und Röhren. Im Krieg suchten Menschen unter der Stadt Schutz vor den Bomben.
In den letzten Tagen des Weltkrieges nutzten Soldaten der Wehrmacht und der Roten Armee die Gänge für überraschende Angriffe. Nach dem Krieg verbargen sich Schwarzhändler im Labyrinth unter den Trümmern, in der Unterwelt.
Dann begann der Kalte Krieg. Unterirdische Versorgungsleitungen und Verbindungen wurden gekappt. Doch das gelang nur teilweise – die Kanalisation hält sich nicht an Sektorengrenzen.
Nach dem Mauerbau flohen viele Menschen durch die Kanalröhren oder durch extra gegrabene Fluchttunnel. U- und S-Bahnen aus dem Westen unterquerten weiter Ostberlin, fuhren jetzt aber durch streng bewachte Geisterbahnhöfe.
Der Film spürt der bewegten Geschichte Berlins im Untergrund nach, erzählt von Spionagetunneln und dramatischen Fluchten unter der Erde, und von der Angst, der Gegner könnte die geheimnisvolle Welt unter dem Pflaster der Stadt für feindliche Aktionen nutzen.
Tief unter den Füßen der ahnungslosen Touristen schlummern Tunnelkreuzungen im Dunkel. Für die "Welthauptstadt Germania" wurden sie einst von den Nazis angelegt - heute steht rostrotes Wasser in den Hallen und Röhren. Im Krieg suchten Menschen unter der Stadt Schutz vor den Bomben.
In den letzten Tagen des Weltkrieges nutzten Soldaten der Wehrmacht und der Roten Armee die Gänge für überraschende Angriffe. Nach dem Krieg verbargen sich Schwarzhändler im Labyrinth unter den Trümmern, in der Unterwelt.
Dann begann der Kalte Krieg. Unterirdische Versorgungsleitungen und Verbindungen wurden gekappt. Doch das gelang nur teilweise – die Kanalisation hält sich nicht an Sektorengrenzen.
Nach dem Mauerbau flohen viele Menschen durch die Kanalröhren oder durch extra gegrabene Fluchttunnel. U- und S-Bahnen aus dem Westen unterquerten weiter Ostberlin, fuhren jetzt aber durch streng bewachte Geisterbahnhöfe.
Der Film spürt der bewegten Geschichte Berlins im Untergrund nach, erzählt von Spionagetunneln und dramatischen Fluchten unter der Erde, und von der Angst, der Gegner könnte die geheimnisvolle Welt unter dem Pflaster der Stadt für feindliche Aktionen nutzen.
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Bild: Nur ein weißer Strich markierte im U-Bahn-Tunnel die Grenze zwischen Ost- und Westberlin. Quelle: rbb
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