Buch zum Thema:
TV Termine Zeitgeschichte
27. Juli, 11.20 - 12.15 Uhr (55 Min.) ARTE
Frauen an der Front
Krankenschwestern im Zweiten Weltkrieg
Frauen an der Front
Krankenschwestern im Zweiten Weltkrieg
Dokumentation von Henrike Sandner und Dirk Otto, BRD 2009
Elisabeth Veith ist gerade 19 Jahre alt, als sie sich zum Kriegsdienst an die Front meldet, als Krankenschwester. „Ich fühlte damals vor allem Glück und Stolz, dass ich dabei sein durfte. Erst später habe ich begriffen, ich hatte die Hölle freiwillig gewählt.“ Auch sie wurde ein Rädchen im Getriebe einer grausamen Kriegsmaschine.
Der Schwesterneinsatz im Zweiten Weltkrieg ist ein bis heute kaum aufgearbeitetes Thema mit einer enormen Spannbreite, vom Heilen und Helfen bis zu Schuld und Verantwortung. Die Dokumentation „Frauen an der Front“ bringt diesen Abschnitt deutscher Geschichte nun erstmals ins Fernsehen.
Sie waren jung, wollten helfen, die Welt sehen. Mit Stolz tragen Sie die Hakenkreuzbrosche des Roten Kreuzes, als die Schwestern in Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg und Sachsen den Zug besteigen. Doch zwischen Charkow und Paris holt sie die brutale Realität der Schlachtfelder ein. Langsam wird Ihnen klar: es gibt kein Zurück mehr.
Täglich sind sie mit den völlig unzulänglichen Planungen der obersten Heeresleitung konfrontiert. Ihre Patienten: bis zur Unkenntlichkeit vestümmelte Soldaten, die Ihre Brüder sein könnten. Die jungen Frauen sind Ärztinnen, Krankenschwestern und Seelsorgerinnen zugleich, Begleiter in den letzten Minuten. An den Fronten ist kein Platz mehr für Nazi-Ideologie. Ihre einzige Strategie: Ablenkung und Verdrängung.
Für “Frauen an der Front” haben sich zahlreiche Zeitzeuginnen nach über 60 Jahren auf den Weg in ein dunkles Kapitel ihrer Geschichte gemacht. Nicht jede war körperlich noch imstande, ihre Erlebnisse zu rekapitulieren. Auch Elisabeth Veith musste zunächst aus gesundheitlichen Gründen absagen. Aber dann wollte sie doch sprechen.
Über viele Jahre hatte sie die Erinnerungen an die Front und ihre spätere Kriegsgefangenschaft tief vergraben. „Ich wollte nicht, dass mir unangenehme Dinge nachgesagt werden“. Erst heute, mit über 80 Jahren, gelingt es ihr zu reflektieren.
Elisabeth Veith ist gerade 19 Jahre alt, als sie sich zum Kriegsdienst an die Front meldet, als Krankenschwester. „Ich fühlte damals vor allem Glück und Stolz, dass ich dabei sein durfte. Erst später habe ich begriffen, ich hatte die Hölle freiwillig gewählt.“ Auch sie wurde ein Rädchen im Getriebe einer grausamen Kriegsmaschine.
Der Schwesterneinsatz im Zweiten Weltkrieg ist ein bis heute kaum aufgearbeitetes Thema mit einer enormen Spannbreite, vom Heilen und Helfen bis zu Schuld und Verantwortung. Die Dokumentation „Frauen an der Front“ bringt diesen Abschnitt deutscher Geschichte nun erstmals ins Fernsehen.
Sie waren jung, wollten helfen, die Welt sehen. Mit Stolz tragen Sie die Hakenkreuzbrosche des Roten Kreuzes, als die Schwestern in Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg und Sachsen den Zug besteigen. Doch zwischen Charkow und Paris holt sie die brutale Realität der Schlachtfelder ein. Langsam wird Ihnen klar: es gibt kein Zurück mehr.
Täglich sind sie mit den völlig unzulänglichen Planungen der obersten Heeresleitung konfrontiert. Ihre Patienten: bis zur Unkenntlichkeit vestümmelte Soldaten, die Ihre Brüder sein könnten. Die jungen Frauen sind Ärztinnen, Krankenschwestern und Seelsorgerinnen zugleich, Begleiter in den letzten Minuten. An den Fronten ist kein Platz mehr für Nazi-Ideologie. Ihre einzige Strategie: Ablenkung und Verdrängung.
Für “Frauen an der Front” haben sich zahlreiche Zeitzeuginnen nach über 60 Jahren auf den Weg in ein dunkles Kapitel ihrer Geschichte gemacht. Nicht jede war körperlich noch imstande, ihre Erlebnisse zu rekapitulieren. Auch Elisabeth Veith musste zunächst aus gesundheitlichen Gründen absagen. Aber dann wollte sie doch sprechen.
Über viele Jahre hatte sie die Erinnerungen an die Front und ihre spätere Kriegsgefangenschaft tief vergraben. „Ich wollte nicht, dass mir unangenehme Dinge nachgesagt werden“. Erst heute, mit über 80 Jahren, gelingt es ihr zu reflektieren.
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Bildquelle: ottonia media
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