TV Termine Zeitgeschichte

3. August, 23.50 - 0.55 Uhr (65 Min.) RBB Berlin.
Die Sinfonie der Großstadt
Dokumentarfilm, Deutschland 1927
Ein Tag im Leben der Stadt Berlin. Der Film erzählt Episoden eines Tages, vom Morgengrauen bis in die Nacht: Züge, in denen die Menschen zur Arbeit fahren, Maschinenarbeit in den Fabriken, Menschen am Nachmittag, Cafés, Sport, Freizeitbeschäftigungen und das Nachtleben.

BERLIN. DIE SINFONIE DER GROßSTADT entstand 1927 unter der Regie von Walter Ruttmann. Der Film ist mit seinen dokumentarischen Aufnahmen und rhythmischen Montagen eine Hommage an die Metropole Berlin, an den Puls des modernen Lebens und an die Stadt als großem sozialem Organismus – gesehen im Tagesablauf von 24 Stunden.

„Morgen, Mittag und Abend, Arbeit und Maschinen, Straße, Restaurant, Varieté und Revue, Sechstagerennen, Boxen - dramatisch durch die Bewegung, fabelhaft geschnitten, fabelhaft anschwellend, fabelhaft in die Ruhe des Mittags zurückgleitend, fabelhaft in die Nachtbilder gesteigert. Ein musikalischer Film.“ (Herbert Ihering im Berliner Börsen Courier, 1927)

Über die Dreharbeiten schreibt Walter Ruttmann 1927: "Tag für Tag fuhr ich mit meinem Aufnahmewagen durch die Stadt um bald im Westen den verwöhnten Kurfürstendammbewohner zu überlisten, bald im Scheunenviertel ärmstes Berlin einzufangen. Täglich wurden die Aufnahmen entwickelt und ganz ganz langsam, nur für mich sichtbar begann sich der erste Akt zu formen.

Nach jedem Schnittversuch sah ich was mir noch fehlte, dort ein Bild für ein zartes Crescendo; hier ein Andante, ein blecherner Klang oder ein Flötenton und danach bestimmte ich immer von neuem, was aufzunehmen und was für Motive zu suchen waren – ich formte mein Manuskript dauernd neu während der Arbeit." (Walter Ruttmann, Licht-Bild-Bühne, 08.10.1927)

restaurierte Fassung mit rekonstruierter Originalmusik von Edmund Meisel  
Bild
Filmszene aus „Berlin. Die Sinfonie der Großstadt“. Quelle: Arte

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