TV Termine Zeitgeschichte
9. August, 3.30 - 4.15 Uhr (45 Min.) Phoenix
Ferne Heimat Kasachstan
Von Deutschland in die Steppe
Ferne Heimat Kasachstan
Von Deutschland in die Steppe
Hunderttausende Deutsche wanderten seit dem 16. Jahrhundert nach Russland aus. Als die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg in Russland einmarschierte, fürchtete die sowjetische Regierung, dass die Deutschen mit ihr kollaborieren würden und verbannte sie nach Sibirien, Mittelasien und Kasachstan.
Seit Anfang der 90er Jahre ist ein Großteil dieser Russland-Deutschen wieder in das Land ihrer Vorfahren zurückgekehrt, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Doch die Integration hierzulande erweist sich als schwierig.
Etwa 2,5 Millionen deutschsprachige Menschen zählte man 1914 im Zarenreich. Die Deportation aller im westlichen Teil der UdSSR lebenden Deutschen nach Sibirien, Mittelasien und Kasachstan erfolgte nach dem Einmarsch der Wehrmacht.
Seit Anfang der 90er Jahre sind viele Russland-Deutsche in die Heimat ihrer Vorfahren zurückgekehrt, doch die Integration ist schwierig. Die meisten leben in ghettoähnlichen Vorstädten wie Wiesbaden-Schelmengraben und werden hierzulande als "Russen" angesehen.
Jutta Jekel ist Pfarrerin in Wiesbaden-Schelmengraben. In ihrer Gemeinde gibt es fast 5.000 Russland-Deutsche, zumeist aus Kasachstan. Sie hat viel über das Schicksal der deportierten Wolgadeutschen gehört und erfahren, wie viel Leid und Schrecken die deutsche Minderheit in der UdSSR erleiden musste.
Um das Land besser kennenzulernen, aus dem der Großteil ihrer Gemeinde stammt, ist Jutta Jekel mit dem Fernsehautor Hajo Bergmann nach Kasachstan gereist. Gemeinsam besuchen sie das Straflager Karaganda, alte deutsche Siedlungen, dagebliebene Deutsche, deutsche Rückkehrer und Geschäftsleute - und treffen alte Menschen, die die Schrecken der Stalin-Ära noch erlebt haben.
Seit Anfang der 90er Jahre ist ein Großteil dieser Russland-Deutschen wieder in das Land ihrer Vorfahren zurückgekehrt, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Doch die Integration hierzulande erweist sich als schwierig.
Etwa 2,5 Millionen deutschsprachige Menschen zählte man 1914 im Zarenreich. Die Deportation aller im westlichen Teil der UdSSR lebenden Deutschen nach Sibirien, Mittelasien und Kasachstan erfolgte nach dem Einmarsch der Wehrmacht.
Seit Anfang der 90er Jahre sind viele Russland-Deutsche in die Heimat ihrer Vorfahren zurückgekehrt, doch die Integration ist schwierig. Die meisten leben in ghettoähnlichen Vorstädten wie Wiesbaden-Schelmengraben und werden hierzulande als "Russen" angesehen.
Jutta Jekel ist Pfarrerin in Wiesbaden-Schelmengraben. In ihrer Gemeinde gibt es fast 5.000 Russland-Deutsche, zumeist aus Kasachstan. Sie hat viel über das Schicksal der deportierten Wolgadeutschen gehört und erfahren, wie viel Leid und Schrecken die deutsche Minderheit in der UdSSR erleiden musste.
Um das Land besser kennenzulernen, aus dem der Großteil ihrer Gemeinde stammt, ist Jutta Jekel mit dem Fernsehautor Hajo Bergmann nach Kasachstan gereist. Gemeinsam besuchen sie das Straflager Karaganda, alte deutsche Siedlungen, dagebliebene Deutsche, deutsche Rückkehrer und Geschäftsleute - und treffen alte Menschen, die die Schrecken der Stalin-Ära noch erlebt haben.
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