TV Termine Zeitgeschichte
9. August, 7.15 - 7.30 Uhr (15 Min.) Phoenix
Meine Geschichte: Friedliche Revolution 1989
Reinhard Günther
Meine Geschichte: Friedliche Revolution 1989
Reinhard Günther
Reihe, Folge 3
Vor 20 Jahren gingen die Menschen in der damaligen DDR auf die Straße, um für mehr Freiheit zu demonstrieren. Es gibt eine Fülle bislang unerzählter Geschichten aus den Städten und Dörfern jenseits von Leipzig oder Berlin.
Es waren mutige Menschen, die von ihren großen und kleinen Taten, ihren Hoffnungen und Ängsten während der Zeit der friedlichen Revolution erzählen. Menschen, die abseits der großen Zentren Geschichte geschrieben haben und auch zum Sturz der DDR beitrugen.
5. Oktober 1989. An den Zuggleisen von Werdau in Sachsen braut sich etwas zusammen. Die Menschen sind gekommen, um die Durchfahrt eines Sonderzuges in Richtung Bundesrepublik zu beobachten. Der Zug ist mit DDR-Flüchtlingen aus der Prager Botschaft besetzt. Außenminister Hans-Dietrich Genscher hatte sechs Tage zuvor in Prag ihre Ausreisegenehmigung verkündet.
Bei Werdau gibt es eine Stelle, wo alle Züge besonders langsam fahren müssen. Die örtlichen Polizeieinheiten sind nervös. Sie sollen mögliche Ausschreitungen und das Aufspringen auf den Sonderzug verhindern. Die Einsatzkräfte werden an den Gleisen zusammengezogen und versuchen, die Schaulustigen zu vertreiben. Die Situation eskaliert, Hunde und Schlagstöcke kommen zum Einsatz.
Major Reinhard Günther war damals Einsatzleiter der Volkspolizei. Heute zweifelt er angesichts der Brutalität an der Richtigkeit des Einsatzes. "Du bist dort das erste Mal gegen Teile deines eigenen Volkes vorgegangen".
Vor 20 Jahren gingen die Menschen in der damaligen DDR auf die Straße, um für mehr Freiheit zu demonstrieren. Es gibt eine Fülle bislang unerzählter Geschichten aus den Städten und Dörfern jenseits von Leipzig oder Berlin.
Es waren mutige Menschen, die von ihren großen und kleinen Taten, ihren Hoffnungen und Ängsten während der Zeit der friedlichen Revolution erzählen. Menschen, die abseits der großen Zentren Geschichte geschrieben haben und auch zum Sturz der DDR beitrugen.
5. Oktober 1989. An den Zuggleisen von Werdau in Sachsen braut sich etwas zusammen. Die Menschen sind gekommen, um die Durchfahrt eines Sonderzuges in Richtung Bundesrepublik zu beobachten. Der Zug ist mit DDR-Flüchtlingen aus der Prager Botschaft besetzt. Außenminister Hans-Dietrich Genscher hatte sechs Tage zuvor in Prag ihre Ausreisegenehmigung verkündet.
Bei Werdau gibt es eine Stelle, wo alle Züge besonders langsam fahren müssen. Die örtlichen Polizeieinheiten sind nervös. Sie sollen mögliche Ausschreitungen und das Aufspringen auf den Sonderzug verhindern. Die Einsatzkräfte werden an den Gleisen zusammengezogen und versuchen, die Schaulustigen zu vertreiben. Die Situation eskaliert, Hunde und Schlagstöcke kommen zum Einsatz.
Major Reinhard Günther war damals Einsatzleiter der Volkspolizei. Heute zweifelt er angesichts der Brutalität an der Richtigkeit des Einsatzes. "Du bist dort das erste Mal gegen Teile deines eigenen Volkes vorgegangen".
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