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Dokumentarreihe, Deutschland 2005, Folge 3
Kredite aus Amerika hatten Mitte der 20er Jahre der deutschen Wirtschaft aus der Krise nach dem Ersten Weltkrieg geholfen. Firmen schließen sich zusammen und können auf dem Weltmarkt mitmischen. Autos, Flugzeuge und U-Bahnen bestimmen das Tempo der Zeit. In den Naturwissenschaften geht jeder dritte Nobelpreis an deutsche Forscher.

Doch die Weltwirtschaftskrise 1929 bringt die schillernde Seifenblase zum Platzen. Verunsicherung, Arbeitslosigkeit und bürgerkriegsähnliche Zustände auf den Straßen sind ein fruchtbarer Nährboden für Adolf Hitler.

Er verspricht, die drückenden Reparationszahlungen zu beseitigen und Deutschland aus der Krise zu retten - und er setzt sich damit durch. Die bürgerlichen Parteien dulden Hitlers Aufstieg oder haben ihm nichts entgegenzusetzen, die Linken bekämpfen sich untereinander.