TV Termine Zeitgeschichte
1. September, 23.30 - 0.00 Uhr (30 Min.) HR
Die versenkte Legende
Der kleine Kreuzer "Dresden" und eine Spurensuche in Chile
Die versenkte Legende
Der kleine Kreuzer "Dresden" und eine Spurensuche in Chile
Dokumentation
Am 14. März 1915 schwimmen 300 deutsche Seemänner im Südpazifik um ihr Leben. Hinter ihnen versinkt ihr Schlachtschiff, der Kleine Kreuzer Dresden. Fast alle können sich auf die Insel Quiriquina retten, die zu Chile gehört.
Mehr als sieben Jahrzehnte später bergen chilenische und deutsche Taucher im Südpazifik die Schiffsglocke der "Dresden", die ab November 2008 im Militärhistorischen Museum in Dresden ausgestellt wird.
Eigentlich sind es nur 200 Kilogramm Bronze, aber die sind eng verknüpft mit der Geschichte der Schiffbrüchigen, deren Spuren sich bis heute nachvollziehen lassen. Denn die meisten Deutschen blieben damals auf der Insel. Sie waren keine Soldaten mehr, sondern zeigten den Chilenen, was sie besser konnten, als auf fremde Schiffe zu schießen: Gärten anlegen, Pflanzen und Tiere züchten, schustern, schneidern, handeln.
In Chile sucht der Film nach den Spuren, die die Deutschen dort hinterlassen haben, und trifft Nachfahren der Besatzung, wie Ernst Wieblitz, heute 71 Jahre alt. Er ist der Sohn des Ersten Offiziers, der aus Borna stammte.
Besonders spannend ist die Geschichte einer alten Dame mit dem ungewöhnlichen Vornamen Dresden. Sie ist 93 Jahre alt und wurde geboren, kurz bevor der Kreuzer sank. Ihr Vater arbeitete als Lotse für die SMS Dresden und bat damals seine Frau per Funk um diesen Namen für seine Tochter.
Am 14. März 1915 schwimmen 300 deutsche Seemänner im Südpazifik um ihr Leben. Hinter ihnen versinkt ihr Schlachtschiff, der Kleine Kreuzer Dresden. Fast alle können sich auf die Insel Quiriquina retten, die zu Chile gehört.
Mehr als sieben Jahrzehnte später bergen chilenische und deutsche Taucher im Südpazifik die Schiffsglocke der "Dresden", die ab November 2008 im Militärhistorischen Museum in Dresden ausgestellt wird.
Eigentlich sind es nur 200 Kilogramm Bronze, aber die sind eng verknüpft mit der Geschichte der Schiffbrüchigen, deren Spuren sich bis heute nachvollziehen lassen. Denn die meisten Deutschen blieben damals auf der Insel. Sie waren keine Soldaten mehr, sondern zeigten den Chilenen, was sie besser konnten, als auf fremde Schiffe zu schießen: Gärten anlegen, Pflanzen und Tiere züchten, schustern, schneidern, handeln.
In Chile sucht der Film nach den Spuren, die die Deutschen dort hinterlassen haben, und trifft Nachfahren der Besatzung, wie Ernst Wieblitz, heute 71 Jahre alt. Er ist der Sohn des Ersten Offiziers, der aus Borna stammte.
Besonders spannend ist die Geschichte einer alten Dame mit dem ungewöhnlichen Vornamen Dresden. Sie ist 93 Jahre alt und wurde geboren, kurz bevor der Kreuzer sank. Ihr Vater arbeitete als Lotse für die SMS Dresden und bat damals seine Frau per Funk um diesen Namen für seine Tochter.
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