TV Termine Zeitgeschichte
12. September, 23.30 - 0.50 Uhr (80 Min.) Spiegel Geschichte - SKY
Berlin, Prenzlauer Berg - Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990
Berlin, Prenzlauer Berg - Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990
Dokumentation, Deutschland 1990
Bilder aus dem Berliner Stadtbezirk vor der Währungsunion.
Abschied vom Prenzlauer Berg, so wie er als Mythos der DDR-Lebenskunst und Alternativkultur bekannt war – ein wichtiges Dokument aus jener merkwürdig luftleeren und doch an Ereignissen überreichen Zeit zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung.
Die Regisseurin Petra Tschörtner und ihr Kameramann Michael Lösche beobachten die Alltagssituationen der Bewohner, ihre Konfrontation mit kaum merklichen oder einschneidenden Veränderungen während der letzten zwei Monate bis zur Einführung der „Westmark“ als gesamtdeutsche Währung.
Porträtiert werden dabei Hausbesetzer ebenso wie Stammgäste einer Eckkneipe oder die Betreiber der berühmten Würstchenbude „Konnopke’s Imbiss“ an der Schönhauser Allee. Mit von der Partie sind auch das Faktotum Kurt Mühle, der Fotograf Harald Hauswald sowie die Musiker Aljoscha Rompe von Feeling B und Rex Joswig und seine Band Herbst in Peking, deren Musik den Soundtrack der Dokumentation liefert.
Der Grundton des Films pendelt zwischen Melancholie über das Verschwinden der gewohnten Wirklichkeit und Erleichterung ob der neuen Freiheiten. „Ein Lied von der Heimat, ein sentimentaler Abgesang, der alle Klischees bedient und so gnadenlos DDR-deutsch ist, dass es einem die Tränen in die Augen treibt.“ (André Meier, taz, 14.12.1990)
Bilder aus dem Berliner Stadtbezirk vor der Währungsunion.
Abschied vom Prenzlauer Berg, so wie er als Mythos der DDR-Lebenskunst und Alternativkultur bekannt war – ein wichtiges Dokument aus jener merkwürdig luftleeren und doch an Ereignissen überreichen Zeit zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung.
Die Regisseurin Petra Tschörtner und ihr Kameramann Michael Lösche beobachten die Alltagssituationen der Bewohner, ihre Konfrontation mit kaum merklichen oder einschneidenden Veränderungen während der letzten zwei Monate bis zur Einführung der „Westmark“ als gesamtdeutsche Währung.
Porträtiert werden dabei Hausbesetzer ebenso wie Stammgäste einer Eckkneipe oder die Betreiber der berühmten Würstchenbude „Konnopke’s Imbiss“ an der Schönhauser Allee. Mit von der Partie sind auch das Faktotum Kurt Mühle, der Fotograf Harald Hauswald sowie die Musiker Aljoscha Rompe von Feeling B und Rex Joswig und seine Band Herbst in Peking, deren Musik den Soundtrack der Dokumentation liefert.
Der Grundton des Films pendelt zwischen Melancholie über das Verschwinden der gewohnten Wirklichkeit und Erleichterung ob der neuen Freiheiten. „Ein Lied von der Heimat, ein sentimentaler Abgesang, der alle Klischees bedient und so gnadenlos DDR-deutsch ist, dass es einem die Tränen in die Augen treibt.“ (André Meier, taz, 14.12.1990)
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