TV Termine Zeitgeschichte

13. September, 2.00 - 2.45 Uhr (45 Min.) EinsExtra (ARD digital)
Stalingrad
1. Der Rattenkrieg
Stalingrad ist ein Mythos - in Deutschland ebenso wie in Russland. Kein anderes Ereignis kann größeren Anspruch darauf erheben, als Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges angesehen zu werden. Für Deutschland begann sich der Weg in die Niederlage abzuzeichnen.

Für Stalin war es ein Zeichen besonderer Art, den Feind in der Stadt geschlagen zu haben, die seinen Namen trug, und die er im Bürgerkrieg 25 Jahre zuvor als Politischer Kommissar gegen die Weißen verteidigt hatte. In Stalingrad hatte die Rote Armee gezeigt, dass sie gelernt hatte, einen modernen Krieg zu führen und anspruchsvollste Operationen durchzuführen - das Trauma der verheerenden Niederlagen der ersten beiden Kriegsjahre war vergessen.

Die Geschichte der Schlacht um Stalingrad ist bisher vorrangig aus deutscher Perspektive erzählt worden. In der zweiteiligen Dokumentation soll auch der russisch-sowjetischen Sichtweise ihr volles Gewicht gegeben werden, mehr als es bisher in Dokumentationen geschehen ist.

'Wir werden die Stadt verteidigen, oder wir werden bei dem Versuch sterben.' General Tschuikow gibt die verzweifelte Devise für die nächsten Wochen und Monate aus. Er übernimmt die Verteidigung einer Stadt, die aus strategischen Gründen und auf persönlichen Befehl Stalins um jeden Preis gehalten werden muss und er übernimmt die Verteidigung gegen einen Gegner, dessen Feuerkraft er nichts Vergleichbares entgegenzusetzen hat.

Nach einigen Wochen schon ist Stalingrad nur noch ein Ruinenfeld. Und doch macht Tschuikow das Unmögliche möglich, denn der eigentliche Kampf um Stalingrad beginnt erst. Es ist ein Kampf um jedes Haus, um jede ausgebrannte Ruine, um jeden Meter. Die Deutschen hassen diesen Krieg. 'Rattenkrieg' nennen sie ihn. Der Staub der Ruinen macht die Uniformen unkenntlich, es ist nicht zu erkennen, wer Freund, wer Feind ist.

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