TV Termine Zeitgeschichte
17. September, 20.15 - 21.00 Uhr (45 Min.) WDR
Wie die Lachse wieder in den Rhein kamen
Wie die Lachse wieder in den Rhein kamen
Reportage
Lachse im Rhein, so zahlreich, dass die Netze der Fischer zu reißen drohen - wer kann sich das heute noch vorstellen? Ende der 1950er Jahre wurde der Strom noch sogar für die Schiffe gesperrt, wenn die Rheinfischer auf Lachsfang gingen und ihre Netze quer durch den Fluss zogen.
Rudi Hell, Rheinfischer in der 11. Generation, erinnert sich gern an die Zeit, als seine Familie vom Fischfang noch leben konnte, als es Lachs, Maifisch und Stör im Überfluss gab.
Doch damit war es in den 1960er und 70er Jahren vorbei: In der giftigen Kloake geht den Fischen die Luft aus. Rudi Hell muss sich eine andere Arbeit suchen, den Fisch kann niemand mehr essen. Auch das Baden im verseuchten Rheinwasser ist nun gefährlich.
Da machen sich junge Leute auf und wollen der Zerstörung ihres Flusses nicht länger tatenlos zusehen. Sie chartern ein Schiff, fahren rheinabwärts und fordern laut und unüberhörbar in allen Städten am Ufer: Rettet den Rhein!
Es ist der Anfang eines Umdenkens - an dessen vorläufigem Ende wieder erste kleine Lachse in den Rheinzuflüssen ausgesetzt werden. Ob sie überleben? Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung - für die Kinder, für die alten Rheinfischer und sogar für die Lachse?
Lachse im Rhein, so zahlreich, dass die Netze der Fischer zu reißen drohen - wer kann sich das heute noch vorstellen? Ende der 1950er Jahre wurde der Strom noch sogar für die Schiffe gesperrt, wenn die Rheinfischer auf Lachsfang gingen und ihre Netze quer durch den Fluss zogen.
Rudi Hell, Rheinfischer in der 11. Generation, erinnert sich gern an die Zeit, als seine Familie vom Fischfang noch leben konnte, als es Lachs, Maifisch und Stör im Überfluss gab.
Doch damit war es in den 1960er und 70er Jahren vorbei: In der giftigen Kloake geht den Fischen die Luft aus. Rudi Hell muss sich eine andere Arbeit suchen, den Fisch kann niemand mehr essen. Auch das Baden im verseuchten Rheinwasser ist nun gefährlich.
Da machen sich junge Leute auf und wollen der Zerstörung ihres Flusses nicht länger tatenlos zusehen. Sie chartern ein Schiff, fahren rheinabwärts und fordern laut und unüberhörbar in allen Städten am Ufer: Rettet den Rhein!
Es ist der Anfang eines Umdenkens - an dessen vorläufigem Ende wieder erste kleine Lachse in den Rheinzuflüssen ausgesetzt werden. Ob sie überleben? Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung - für die Kinder, für die alten Rheinfischer und sogar für die Lachse?
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