TV Termine Zeitgeschichte

18. September, 17.00 - 17.45 Uhr (45 Min.) Phoenix
Stromlinien der Geschichte
Die Donau
Dokumentarreihe, Folge 4
Durch einen Meteoriteneinschlag in der Frühgeschichte der Erde wurde die Donau das, was sie heute ist: mit zehn Anrainerstaaten Europas internationalster Wasserweg. Sie schenkte den Völkern an ihren Ufern Fruchtbarkeit im Überfluss, ein weit verzweigtes Wassernetz und große Beweglichkeit.

Vor 15 Millionen Jahren schießt ein Meteoritenschwarm auf die Erde zu. Seine Trümmer streifen Mitteleuropa mit verheerender Energie. Im Zentrum der Kollision, zwischen dem heutigen Schwarzwald und dem Bayerischen Wald, wird das gesamte Wassernetz zerstört. In der neuen Landschaft, die das himmlische Ereignis hinterlässt, sucht sich die Urdonau sehr viel später einen Weg.

Mehrmals ändert sie ihren Verlauf. Aber die Trümmer aus dem All haben Weichen gestellt, dass sie von Westen nach Osten fließen muss - einmalig im gesamten europäischen Abflusssystem. Strom der Glückseligkeit haben die Skythen die Donau genannt.

Sie schenkte den Völkern an ihren Ufern Fruchtbarkeit im Überfluss, ein weit verzweigtes Wassernetz, eine große Beweglichkeit. Und mit der neusteinzeitlichen Vinca-Kultur auf dem Balkan vielleicht sogar den Anfang einer Schrift, die Morgendämmerung der europäischen Zivilisation.

Aber es gibt auch die dunklen Seiten der Donau, genügend geologische und historische Abgründe, die dieser Strom auf seiner weiten Reise vom Schwarzwald bis zur Mündung ins Schwarze Meer überwinden muss.

Die vielen Völker, die hier versammelt sind, haben Sternstunden der Menschheit miterlebt, aber noch häufiger das Gegenteil davon: Bruderkriege, Nationalismus und blinde Gewalt, bis in die jüngste Gegenwart. Jederzeit und überall war und ist die Stromlinie der Geschichte für überraschende Veränderungen gut.
Bild Bild: Der Lauf der Donau durch Deutschland und Österreich ist durch zahlreiche Staustufen und Kraftwerke reguliert. (Quelle: PHOENIX/ ZDF/ Sylvia Strasser)  

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