TV Termine Zeitgeschichte
19. September, 20.15 - 22.20 Uhr (125 Min.) Das Vierte
08/15 in der Heimat
08/15 in der Heimat
Kriegsfilm, Deutschland 1954, FSK 12
Kasernendrill 1939: Gefreiter Asch und Kanonier Vierbein gehören der gleichen Korporalschaft an. In ihrer Gegensätzlichkeit verkörpern sie zwei ganz bestimmte Soldatentypen. Asch gilt als einer, der "mit allen Wassern" gewaschen ist, während Vierbein als Niete der Batterie gilt und immer wieder bei Vorgesetzten unangenehm auffällt.
Vor allem der gefürchtete "Schleifer" Platzek lässt keine Gelegenheit aus, dem etwas unbeholfenen Kanonier das Leben schwer zu machen. Immer häufiger wird Vierbein zu Strafdiensten herangezogen, bis dies schließlich zu seinem körperlichen Zusammenbruch führt. Asch nimmt sich des Kameraden an und beginnt gegen Schikane und vorsätzliche Schleiferei zu opponieren ...
In seiner gleichnamigen, 1954 erschienenen Romantrilogie, den er nach dem im Ersten und Zweiten Weltkrieg genutzten Maschinengewehr "08/15" benannte, schilderte Schriftsteller Hans Hellmut Kirst (1914-1989) die Geschichte zweier einfacher Soldaten während des Zweiten Weltkriegs. Der Roman wurde zum Bestseller, obwohl die Bundeswehr seinerzeit das Buch, das sich gegen Krieg und Militarismus richtete, schlecht machen wollte.
Auch der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauß, ein erbitterter Gegner von Kirst, sprach sich gegen dessen Darstellung aus und rief zu einem Boykott auf, dem viele Buchhändler folgten. Trotz aller Widerstände wurde der Dreiteiler noch 1954 von Paul May nach einem Drehbuch von Ernst von Salomon verfilmt und wurde ein großer Kassenschlager.
Regie: Paul May, Buch: Ernst von Salomon, Kamera: Georg Krause. Autor: Hans Hellmut Kirst. Kamera: Heinz Hölscher, Musik: Rolf Wilhelm, Produzent: Walter Traut.
Mit: Joachim Fuchsberger, O.E. Hasse, Armin Dahlen, Eva-Ingeborg Scholz, Gustav Knuth, Hans Friedrich, Hans Christian Blech, Paul Bösiger, Hans Elwenspoek, Rolf Kutschera, Stig Roland, Hannes Schiel, Harry Hardt, Helen Vita, Herbert Kroll, Rainer Penkert, Gundula Korte, Peter Carsten, Michael Janisch, Wilfried Seyferth, Max Mairich, Reinhard Glemnitz, Dietrich Thoms, Rudolf Rhomberg, Emmerich Schrenk, Ellen Schwiers, Mario Adorf, Wolfgang Wahl, Gitta Lind, Erica Beer.
Kasernendrill 1939: Gefreiter Asch und Kanonier Vierbein gehören der gleichen Korporalschaft an. In ihrer Gegensätzlichkeit verkörpern sie zwei ganz bestimmte Soldatentypen. Asch gilt als einer, der "mit allen Wassern" gewaschen ist, während Vierbein als Niete der Batterie gilt und immer wieder bei Vorgesetzten unangenehm auffällt.
Vor allem der gefürchtete "Schleifer" Platzek lässt keine Gelegenheit aus, dem etwas unbeholfenen Kanonier das Leben schwer zu machen. Immer häufiger wird Vierbein zu Strafdiensten herangezogen, bis dies schließlich zu seinem körperlichen Zusammenbruch führt. Asch nimmt sich des Kameraden an und beginnt gegen Schikane und vorsätzliche Schleiferei zu opponieren ...
In seiner gleichnamigen, 1954 erschienenen Romantrilogie, den er nach dem im Ersten und Zweiten Weltkrieg genutzten Maschinengewehr "08/15" benannte, schilderte Schriftsteller Hans Hellmut Kirst (1914-1989) die Geschichte zweier einfacher Soldaten während des Zweiten Weltkriegs. Der Roman wurde zum Bestseller, obwohl die Bundeswehr seinerzeit das Buch, das sich gegen Krieg und Militarismus richtete, schlecht machen wollte.
Auch der damalige Verteidigungsminister Franz Josef Strauß, ein erbitterter Gegner von Kirst, sprach sich gegen dessen Darstellung aus und rief zu einem Boykott auf, dem viele Buchhändler folgten. Trotz aller Widerstände wurde der Dreiteiler noch 1954 von Paul May nach einem Drehbuch von Ernst von Salomon verfilmt und wurde ein großer Kassenschlager.
Regie: Paul May, Buch: Ernst von Salomon, Kamera: Georg Krause. Autor: Hans Hellmut Kirst. Kamera: Heinz Hölscher, Musik: Rolf Wilhelm, Produzent: Walter Traut.
Mit: Joachim Fuchsberger, O.E. Hasse, Armin Dahlen, Eva-Ingeborg Scholz, Gustav Knuth, Hans Friedrich, Hans Christian Blech, Paul Bösiger, Hans Elwenspoek, Rolf Kutschera, Stig Roland, Hannes Schiel, Harry Hardt, Helen Vita, Herbert Kroll, Rainer Penkert, Gundula Korte, Peter Carsten, Michael Janisch, Wilfried Seyferth, Max Mairich, Reinhard Glemnitz, Dietrich Thoms, Rudolf Rhomberg, Emmerich Schrenk, Ellen Schwiers, Mario Adorf, Wolfgang Wahl, Gitta Lind, Erica Beer.
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